Der Ring des Nibelungen II

WALKÜRE

(nach Richard Wagner)
Die Liebestragödie. Ein Traum von Freiheit.

Siegmund, Wotans Sohn, sucht Zuflucht in Hundings Hütte. Dessen Frau Sieglinde sorgt sich um den Fremden. Seine Erzählung fährt ihr in den Magen, sie glaubt in ihm den lang vermissten Zwillingsbruder zu erkennen und verliebt sich in ihn. Sie zeigt ihm ein Schwert, das ein einäugiger Wanderer, einzig einem Helden bestimmt, in die Weltesche trieb. Siegmund zieht, Sieglinde wankt, und beide fliehen – Geschwister, Geliebte…

Wotans Plan geht auf, denn in Siegmund liegt Hoffnung. Als Menschenkind, frei von göttlichen Zwängen, soll er vollbringen, was der Gott nicht darf: den RING der Macht zurückerobern. Doch Wotans Frau Fricka, Ehehüterin, besteht auf Siegmunds Vernichtung. Die Ehre der Götter steht auf dem Spiel! Im Kampf mit Hunding soll Siegmund fallen. Wotan bricht ein und erteilt seiner Lieblingswalküre Brünnhilde den Befehl, Siegmund im Kampf nicht zu schützen. Doch sie handelt gegen den Willen Wotans. Die göttliche Strafe wiegt schwer.

Das Liebesdrama. Der Traum von Freiheit. Die Ernüchterung im Drang, sie zu erlangen.

Stefan Kaminski (vox),
Sebastian Hilken (Cello, Percussion) &
Natascha Zickerick (Tuba) Premiere: 16.Mai 2008,
Kammerspiele Deutsches Theater Berlin